Der Projekttag «Den 5 Weltreligionen auf der Spur» wurde in Zusammenarbeit von Primarschule Heerbrugg (vertreten durch Fabienne Heeb) und dem ökumenischen Team Au-Heerbrugg (PA Reinhard Paulzen, Marion Höpfner, Claudia Gächter, Martina Schläpfer, Pfrin. Sabine Gritzner-Stoffers) vorbereitet.
Ziel des Tages war es, den Schüler*innen der 4.-6. Primarschulklasse die Möglichkeit zu bieten, mit Gläubigen aus den fünf grossen Weltreligionen (Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam und Judentum) ins Gespräch zu kommen. Im Vordergrund stand die persönliche Begegnung mit einem Vertreter, einer Vertreterin der jeweiligen Religion. Die Fachpersonen waren eingeladen, den Schüler*innen von Ihrer Religion zu erzählen, wie sie ihre Religionen verstehen und praktizieren, was ihnen an ihrem Glauben wichtig ist. Allgemeine Informationen über die jeweilige Weltreligion standen nicht im Vordergrund bzw. sollten nur in dem Masse angesprochen werden, als sie zum Verständnis der jeweils persönlichen Glaubenspraxis nötig waren. Dem Vorbereitungsteam war bewusst, dass es angesichts der religiösen und konfessionellen Vielfalt in der Region schlicht unmöglich ist, diese personell im Rahmen eines Vormittags abzubilden. Was jedoch möglich ist, ist die Begegnung mit einzelnen Menschen und dafür war im Rahmen unseres Projekttags Gelegenheit.
Nach einem gemeinsamen Beginn in der Turnhalle Reichenbünt machten sich die Schüler*innen in Kleingruppen auf den Weg zu den einzelnen Stationen der Weltreligionen (Turnhalle Reichenbünt, Schulhaus Blattacker, katholisches Pfarreiheim Heerbrugg, evangelisches Kirchgemeindehaus, Zentruum Heerbrugg), wo sie von den Fachpersonen erwartet wurden. Die Fachpersonen erzählten, zeigten Gegenstände ihrer Religion und die Kinder hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und auch das eine oder andere auszuprobieren (siehe Fotostrecke). Ein gemeinsames Mittagessen in der Turnhalle mit Köstlichkeiten aus aller Welt, vorbereitet von den Familien der Schüler*innen, bildete den Abschluss dieses schönen und lebendigen Vormittages.
Herzlichen Dank allen Mitwirkenden für die Vorbereitung des Projekttags, den Fachpersonen für ihr Kommen, den Familien für die Sorge um das leibliche Wohl und allen Beteiligten für das gelungene Miteinander in religiös-kultureller Vielfalt!
Pfrin. Sabine Gritzner-Stoffers